Beschluss: zurückgezogen

 

 


Frau Walbrach begründet den Antrag.

 

Frau Herzog-von der Heide stellt den Werdegang und die Überlegungen zur Sicherung des Stadtbades vor (Anlage 1).

 

Auf Nachfrage von Frau Wilke erklärt Frau Herzog-von der Heide, dass die Förderung bis Ende des Jahres reserviert wäre und dann bis 2026 ausgegeben werden müsste.

 

Frau Walbrach betont, dass die Verwaltung den Antrag seit zehn Wochen vorliegen hat. Wichtig ist ihr die Finanzierbarkeit der künftigen Nutzung. Es dürfe kein weiteres Zuzahlgeschäft für die Stadt entstehen oder ein mit viel Aufwand saniertes Gebäude, das in zehn Jahren wieder Ruine sei. Ziel müsse sein, den Luckenwaldern das Stadtbad zurückzugeben und die sportliche Nutzung sei eine gute Idee.

 

Frau Herzog-von der Heide hält die Wirtschaftlichkeit ebenfalls für eine Voraussetzung. Es gehe nicht darum, den Luckenwaldern das Stadtbad zu entfremden, aber eine weitere Saunanutzung ist nicht möglich und auch die unentgeltliche Bereitstellung für Sportvereine nicht tragbar.

 

Herr Dutschke ergänzt, dass die inhaltliche Festsetzung auf die Kultur- und Kreativwirtschaft Bestandteil des Förderantrags ist.

 

Herr Penzel sieht auch bei einer neuen, spannenden Nutzung in jedem Fall einen Gewinn für Luckenwalde.

 

Herr Jutzik schließt sich dem an. Der Erhalt des Gebäudes sei ein Wert an sich. Er wundert sich, dass in dem Antrag nicht auf den Eigentümer eingegangen wird.

 

Frau Dr. Jürgen versteht die Sorge, ein weiteres Denkmal aufwändig zu sanieren, das dann doch wieder dem Verfall preisgegeben werde. Optimistisch stimmt sie die Nähe zum E-Werk. Sie bittet darum, die Mieten nicht zu hoch anzusetzen, damit sie auch für Luckenwalder Künstler erschwinglich sind.

 

Frau Herzog-von der Heide betont, dass zum Beispiel eine intensive Bürgerbeteiligung geplant und gewünscht ist, dass aber zunächst die Bereitstellung der Eigenmittel geklärt werden muss, bevor Beschlüsse dazu gefasst werden. Dies wird noch einige Zeit dauern. Sie will die Hoffnung nehmen, dass ein Sportboden in der Halle machbar sei, ist aber bereit, über die anderen Punkte des Antrages zu gegebener Zeit zu sprechen.

 

Herr Swik kann dem Antrag in der vorliegenden Form nicht zustimmen. Er schlägt vor, diesen zurückzuziehen und Ende des Jahres noch einmal über das Thema zu sprechen.

 

Herr Akuloff schließt sich dem an.

 

Frau Dr. Jürgen würde den Antrag mit einigen Änderungen mittragen.

 

Frau Walbrach zieht den Antrag zurück.