Frau Gunkel vom Frauenrundtisch e. V. erläutert den Anwesenden den Verwendungszweck für die beantragte Summe. Die Brandenburgische Frauenwoche im Jahr 2007 wurde als Projekt beantragt. Das Thema dieses Jahres lautet: "Macht Chancen gleich". Die Gelder werden für eine Kabarettveranstaltung (Frauenkabarett aus Berlin mit 14 Mitgliedern), die am 16.03. im Linden-Cafe durchgeführt wird, benötigt. 760 EUR Landesförderung waren beantragt, wurden aber im Dezember 2006 gestrichen. Es wurden nur 500 EUR für das Honorar des Kabaretts bewilligt. Aber auch für diese Summe hat das Kabarett zugesagt. Des Weiteren fallen Fahrtkosten, GEMA-Gebühren (160 EUR) und Kosten für den Empfang an, welche aus Eigenmitteln finanziert werden müssen. Hier ist ein Fehlbetrag in Höhe von 300 EUR zu verzeichnen, welcher mit der beantragten Summe bei der Stadt ausgeglichen werden soll.

Ferner berichtet Frau Gunkel, dass eine Seniorengruppe gebildet wurde, welche auch zum Frauenrundtisch e. V. gehört, sie ist ein Projekt des Vereins. Die Seniorengruppe trifft sich 14-tägig in der Gaststätte "Halbzeit", da über keine eigenen Räume verfügt wird.

Frau Herold empfiehlt, Rücksprache mit der GEMA zu führen, da ihr der hier genannte Betrag für eine Veranstaltung von einer Dauer von 1,5 Stunden sehr hoch erscheint.

Frau Konrad regt an Kontakt mit dem Senioren- und Behindertenbeirat aufzunehmen, da dieser den gleichen Personenkreis anspricht und hier Räume zur Verfügung stehen.

Vom Seniorenstift St. Josef sind der Geschäftsführer, Herr Böttcher, und die Heimleiterin, Frau Promme, anwesend. Bisher wurde die Kontakt- und Begegnungsstätte von der Gefährdetenhilfe e. V. betrieben. Dort gibt es drei Aufenthaltsräume, eine Küche, ein Büro für die Mitarbeiterin vor Ort sowie eine Toilette. Wichtig ist ihnen der Erhalt und die Weiterführung der Stätte, da die Menschen vor gesundheitlicher Verelendung geschützt werden sollen. Frau Nuglisch ist seit vielen Jahren dort tätig und versteht es, auf diese Menschen zuzugehen und mit ihnen bewusst umzugehen. Sie hat im Laufe der Jahre die notwendigen Kontakte zu Behörden und Einrichtungen aufgebaut. Bisher wurde eine erfolgreiche Arbeit geleistet, und auch 2007 möchte man diese so weiterführen.

Frau Herold gibt den Hinweis, dass Geschirr und Tischwäsche – um Kosten einzusparen - auch über die Kleiderkammer bezogen werden könnten. Betreffs Bereitstellung eines Fahrrades empfiehlt sie Rücksprache mit dem Bürger- und Kieztreff zu führen. Einsparungen bei der GEZ könne man eventuell erzielen bei einer Antragstellung für ein Jahr.

Herrn Dutschke erscheinen die einzelnen Positionen im Antrag etwas zu hoch, es sollte eine gewisse Summe heruntergerechnet werden. Weiterhin erkundigt er sich nach dem Eigentümer der Wohnungen.

Es werden über 60 qm bewirtschaftet, so Herr Böttcher, und die Miete für die Bewohner möchte man nicht erhöhen. Eigentümer der Wohnungen ist der St. Marien e. V. Berlin.

Frau Promme ergänzt, dass aus Sicherheitsgründen noch mehr Dinge notwendig wären, für die zurzeit keine finanziellen Mittel zur Verfügung stehen. So gibt es u. a. keine Feuerlöscher, und auch bei der Haustechnik muss eingespart werden.