Herr Schmeier informiert, dass der Auftrag für die planerische Neugestaltung der Bussestraße, die sich im Sanierungsgebiet Innenstadt befindet, in Abstimmung mit dem Sanierungsträger und dem Stadtplanungsamt erfolgt ist. Ziel ist eine Verbesserung der Wohnqualität und Verminderung des Verkehrslärms.

Herr Blümner von der Redeker Consult Ingenieurgesellschaft Luckenwalde stellt die Neuplanung der Bussestraße vor. Sie beginnt im Bereich Kirchstraße und verläuft über die Einmündungen Kurze Straße und Holzstraße. Es werden zwei Straßenabschnitte unterschieden. In dem Abschnitt von Holzstraße bis zur Ecke Stiftstraße ist ein anderer Querschnitt geplant als in anderen Bereichen. Der Bereich Holzstraße – Stiftstraße ist vom Verkehr am meisten frequentiert. Die jetzt vorhandene sehr breite Fahrbahn soll schmaler werden, während geplant ist, die Gehwege breiter zu gestalten. Die Fahrbahnbreite des nicht so stark frequentierten Bereichs soll 4,75 m betragen und durch Asphaltierung eine weitere Verkehrslärmminderung erreicht werden. Der Fahrbahnverlauf ist in der Planung nicht mehr mittig, sondern ist zugunsten der Nebenanlagen nach links oder rechts verschwenkt. Die Gehwegbreite wird 2,60 m betragen. Zwischen Fahrbahn und Gehweg entstehen Parkstreifen in Großsteinpflaster. Der übrige Fahrbahnbereich wird 5,50 m breit sein, so dass sich zwei ´LKW`s langsam begegnen können.

Herr Blümner informiert über den Generalentwässerungsplan. Der Entwässerungskanal verläuft aus Richtung Kirchstraße kommend über die Bussestraße und endet im Engpass.

Herr Schmeier erklärt, welche Materialien bei der Neugestaltung zum Einsatz kommen. Entlang der Gebäude wird ein Pflasterstreifen aus Bernburger Mosaik gestaltet. Die Fahrbahn erhält in der Rinne am Bord einen Klinkerstein und ein Läuferstein-Großpflaster. Somit werden einige historische Querschnittsmerkrmale der Straße übernommen. Herr Schmeier rechnet mit einer Realisierung des 1. Bauabschnitts 2008.

Herr Oehler erklärt, dass der Baubeginn der sich im Sanierungsgebiet befindenden Bussestraße je nach Bewilligungsstand der Fördermittel realisierbar sein wird. Die jetzt vorhandenen Mittel sind für das Vorhaben im Bahnhofsensemble gebunden.

Herr Blümner hält es für sinnvoll, dass wegen der Kanalisation in der Kirchstraße begonnen wird.