Herr Thier verweist auf die Tischvorlage „Brandbrief“ (Anlage 2).

 

Herr Thier räumt den Gästen, Herrn Sebastian Möser, Lehrertrainer, und Frau Ines Schwerdt, Leiterin der Friedrich-Ludwig-Jahn-Oberschule, das Rederecht ein.

 

Die Frage von Herrn Große, ob die Einrichtung nach Leistungen des SGB VIII gefördert werde, bejaht Frau Ruschin.

 

Herr Nehues möchte wissen, ob die Arbeit der Stadtverwaltung zur Heilung der Unstimmigkeiten beigetragen habe und ob jetzt eine Grundreinigung im jährlichen Rhythmus stattfinde.

 

Frau Schwerdt berichtet, dass es in vielen Bereichen und so gut, wie möglich eine Heilung gab. Zurzeit sei die Schule mit einem Projekt mit der Hochschulambulanz gestartet, wo es um die Ernährung der Sportler gehe. Die sei nicht so einfach zu regeln, da auch der Stundenplan mit daran hinge und die Kapazität, z. B. in der Mensa nicht ausreiche. Die Spitzensportler benötigen fünf Mahlzeiten am Tag.

 

Herr Möser erklärt dazu, dass man eng in allen Bereichen zusammenarbeite und bemüht sei, dass die Stadt Luckenwalde wieder zu einer ansehnlichen Sporthochburg werde. Man sei auch inzwischen in einer guten Kooperation mit dem Chefarzt im Krankenhaus Luckenwalde, so dass sehr schnell Termine gefunden werden. Viele Punkte aus dem Brandbrief wurden mit der Hilfe von Frau Ruschin abgearbeitet.

 

Frau Ruschin stellt die Präsentation „Bearbeitungsstand der Beschwerde über das Wohnheim“ (siehe Anlage 3) vor. 

 

Frau Ruschin erklärt, dass für das Wohnheim eine neue Reinigungsfirma gefunden wurde, ein neuer Turnus zur Reinigung erstellt wurde und in den Sommerferien eine Grundreinigung stattfinde.

 

Herr Zeiler fragt, wer die Kosten der Mahlzeiten finanziert.

 

Frau Ruschin erläutert, dass die Kosten der Mahlzeiten auch mit von den Eltern getragen werden, der Zuschuss der Stadt allerdings sehr hoch sei. Das Essen soll gesund und sportlergerecht sein, für fünf Mahlzeiten pro Tag sei das sehr kostenaufwendig.

 

Weiterhin möchte Herr Zeiler wissen, ob es Konsequenzen für einen Sachverhalt gab, bei dem Kinder angeschrien wurden.

 

Frau Ruschin erklärt, dass für eine personalrechtliche Konsequenz ein Tatbestand nötig sei. Es gebe allerdings keinerlei Hinweise, weder von den Eltern noch den Erziehern, die zu prüfen wären.

 

Herr Scheidler resümiert, dass seine Beweggründe aus dem letzten Ausschuss waren, diese Diskussion in Gange zu bringen, damit Dinge grundsätzlich geändert werden, um dieses Internat für die Schüler zukunftssicher zu machen. Des Weiteren habe er den Brandbrief noch einmal ins Gespräch gebracht, um sich rückzuversichern, wie sich die Verwaltung eingebracht habe. Dieses sei recht gut gelungen. Auch zwischenzeitlich sei mit den Verantwortlichen gesprochen worden und man habe ein gutes Feedback bekommen. Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Verwaltung funktioniere jetzt wesentlich besser als in den vergangenen Zeitabschnitten. Es zeige, dass man jetzt auf einem guten Weg sei, die Sportler zu Höchstleistungen zu bringen und auch in Ihrem Interesse zu fördern. Herr Scheidler bedankt sich für die Arbeit des „runden Tisches“ und diesen Austausch heute.