Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 8, Enthaltungen: 2

Beschluss:

 

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Stadtverordnetenversammlung hebt ihren Beschluss (A-7064/2022), in Luckenwalde jede zweite Straßenlaterne auszuschalten, wie es in der vergangenen Winterperiode der Fall war, wieder auf.

 

Begründung:

 

Auch wenn die Ausschaltung der Straßenlaternen - wie jede Reduzierung einer Straßenbeleuchtung - eine Einsparung erreicht hat, ist in der Luckenwalder Bevölkerung eine starke Verunsicherung über die Sicherheit auf Luckenwaldes Bürgersteigen einhergegangen. In unserer heutigen Zeit ist die Sicherheit auf den Straßen der Stadt erst recht in der dunklen Jahreszeit von Oktober bis April, wenn es um 20 Uhr bereits dunkel ist, nicht mehr uneingeschränkt vorhanden. Ältere und Menschen mit Behinderungen, erst recht wenn sie auch noch Hilfsmittel für die Bewältigung ihres Fußweges benötigen, sind dabei auf vielen Gehwegen hohen Gefahren ausgesetzt, weil die Straßenbeleuchtung nicht ausreicht, Bodengefahren (Baumwurzeln, geborstene oder Herausragende Gehwegplatten, Löcher) zu erkennen, wenn jede zweite Straßenlaterne um diese Zeit bereits ausgeschaltet ist. Dies bedeutet für diese Menschen, dass sie nur noch mit Begleitung die Straßengehwege nutzen können oder sich nicht mehr auf die Straße trauen.

Unsere Meinung ist deshalb: Vorrang für die Sicherheit auf den Bürgersteigen. Deshalb sollten alle Straßenlaternen brennen.

 

Harald-Albert Swik

Fraktionsvorsitzender

     


 

Herr Jurtzik weist darauf hin, dass die Sicherheit der Einwohner Vorrang vor den finanziellen Kosten haben solle.

 

Herr Scheidler plädiert dafür, die Leuchten in den sehr dunklen Ecken zuerst wieder anzuschalten.

 

Frau Walbrach regt an, darüber nachzudenken, wie das Anschalten aller Leuchten in Luckenwalde finanziert werden soll.

 

Herr Swik führt aus, dass es nicht so zu erwarten war, dass es an bestimmten Stellen so sehr dunkel sei. Deswegen sollen alle Leuchten wieder eingeschaltet werden.