Herr Gruschwitz präsentiert die Informationsvorlage, u. a. die Aufwendungen und Erträge, die Onlineumfrage und die Kostenstruktur des Turmfestes 2023.

 

Herr Thier fragt, ob auch die Teilnehmer an der Onlineumfrage mitgezählt wurden, die nur einige Fragen beantwortet haben.

 

Herr Gruschwitz bejaht dies. Unter den 573 Umfrageteilnehmenden haben alle mindestens eine Frage beantwortet.    

 

Herr Große möchte wissen, da bei der Aufstellung der Eintrittspreise der Planansatz mit Netto-Preisen versehen sei, ob die Mehrwertsteuer noch dazu käme.

 

Herr Gruschwitz erläutert, dass die Mehrwertsteuer ein durchlaufender Posten sei. Das Turmfest werde auf gewerbliche Art geführt und so werde die Mehrwertsteuer eingenommen und wieder abgeführt.

 

Herr Ritter erkundigt sich, wie sich die Kosten der Reinigung und der Müllentsorgung zusammensetzen, da der Bauhof auch einen großen Teil bewerkstellige. 

 

Herr Gruschwitz erklärt, dass ein externes Unternehmen beauftragt sei, die Reinigung des gesamten Festgeländes morgens durchzuführen und für die Bereitstellung von Containern und die Entsorgung des Mülls zu sorgen. Der größte Teil der Kosten seien Personalkosten. Die internen Arbeiten, z. B. vom Bauhof, seien nicht mit eingerechnet.

 

Frau Walbrach dankt für die große Aufstellung der Kalkulation des Turmfestes und merkt an, dass sie die Aufstellung gern früher gehabt hätte, um Zeit zu haben, sich in der Fraktion zu beraten. Sie fragt, warum die Standmiete der Händler in den Kosten nicht gestiegen sei und wie sich intern die Stunden der Mitarbeiter der Verwaltung zusammensetzen, die mit der Vorbereitung des Turmfestes beschäftigt seien. Des Weiteren möchte sie wissen, da sich die Kosten der Sicherheit durch den Anstieg des Mindestlohnes erhöhen werden, wie viel Puffer zur Verfügung stehe.

 

Herr Gruschwitz antwortet, dass sich grundsätzlich die Agentur um die Miete der Händler kümmere. Da Wasser, Strom usw. gestiegen seien, fiel die Miete zu Gunsten der Händler etwas geringer aus. Zu den internen Arbeitsstunden könne pauschal keine Antwort gegeben werden, da mehrere Ämter beteiligt seien. Da müsse man sich zusammensetzen und die gesamten Stunden aufführen.

Die Kosten für die Sicherheit durch den Anstieg des Mindestlohnes seien im Jahr 2024 einkalkuliert, antwortet Herr Gruschwitz weiter, er sehe da für die nächste Zeit keine großen Veränderungen.

 

Frau Walbrach schlägt vor, mit der Agentur nachzuverhandeln, denn sie sei der Meinung, dass das eine gute Einnahmequelle sei. Sie fragt, ob man sich auch mit anderen Kommunen in dieser Hinsicht austauscht.

 

Herr Gruschwitz erwähnt, dass nachzuverhandeln auch die Gefahr mit sich bringe, dass die Agentur abspringt. Er könne es aber versuchen. Mit anderen Kommunen zu vergleichen, sei schwierig, da jede Kommune ihr eigenes Konzept habe, ob in Eigenleistung oder/und mit Agenturen.

 

Herr Ritter regt an, nur für das Konzert abends günstigere Tickets mit 7 % Mehrwertsteuer zu verkaufen, womit allerdings der Marktplatz dann gesondert abzuzäunen wäre.

 

Herr Gruschwitz erklärt, dass für extra Abzäunung, für extra Personal zur Kontrolle usw. das Ticket dann teurer sein müsse. Für ein normales Konzert, z. B. der Münchener Freiheit würde der Eintritt weit mehr kosten als ein Wochenend-Ticket von 15 € beim Turmfest.

 

Frau Walbrach signalisiert, dass es ein erheblicher Aufwand von Stunden der Mitarbeiter der Verwaltung sei und wünscht sich eine Aufstellung dieser Stunden und fragt, ob eine Strategie, wie es weitergehe, in Planung sei.

 

Frau Herzog-von der Heide antwortet, dass man die Stunden begleitend erfassen könne, es seien aber auch Stellenanteile, die die Mitarbeiter sowieso haben. Des Weiteren hält sie die jetzige Ausstattung des Turmfestes für das richtige Format für Luckenwalde. Der Vorschlag sei nun, das Turmfest in 2024 wie in 2023 weiterzuführen.