Beschluss: verwiesen in Ausschuss

Beschluss:

 

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:

 

1)    Baumlücken entlang städtischer Straßen sind zeitnah zu ersetzen.

 

2)    Pro Haushaltsjahr werden mindestens zehn neu zu pflanzende Straßenbäume vorgesehen. Dieses Vorgehen wird mit dem Haushaltsjahr 2024 begonnen.

 

3)    Es wird eine Karte mit Standorten möglicher zusätzlicher Straßenbäume erarbeitet.

 

4)    Bei den vorhandenen und zusätzlich identifizierten Standorten für Straßenbäume wird geprüft, inwieweit zusätzliche Fläche entsiegelt werden kann, um einen für das Gedeihen der Bäume größtmöglichen Raum zur Verfügung zu stellen.

 

5)    An heißen Tagen muss eine Möglichkeit geschaffen werden, im gesamten Stadtgebiet Straßenbäume ausreichend zu wässern.

 

 

Begründung:

 

Es gibt keine Verpflichtung abgestorbene Bäume im Straßenverlauf zu ersetzen. Jedoch sollte es eine wichtige Maßnahme sein, den Baumbestand im Stadtgebiet zu erhalten bzw. nachzupflanzen. Mit den heißen Sommern sollte es ein Ziel sein, durch einen konstanten Baumbestand für eine grüne, kühle und beschattete Stadt zu sorgen.

Im Entwurf des Klimaschutz- und Energiekonzeptes wird dies auch als eines der Ziele des Handlungsfeldes Klimaschutz beschrieben (siehe I-Vorlage 7053/2023, Anlage 1):

„Schnellstmögliche Aufforstung (der Alleen) mit Bäumen, zusätzlich zum entnommenen Bestand, bis eine Anzahl von mindestens 200 Bäumen erreicht ist, jede Straßenbaumaßnahme muss von Neupflanzungen innerhalb der Straße begleitet werden“.

Mit der Umsetzung dieses Ziels (Anlage 8, Maßnahme K5) sollte zeitnah begonnen werden.

 

Dr. Anja Jürgen

Stellvertretende Fraktionsvorsitzende FDP-LÖS