Nachtrag: 05.10.2023

Beschluss: Zustimmung empfohlen

Abstimmung: Ja: 3, Nein: 0, Enthaltungen: 5

Beschluss:

 

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Verwaltung wird ermächtigt, zur Vorbereitung und Durchführung des 32. Luckenwalder Turmfestes 2024 Verträge bis zu einer Höhe von 260.000,00 EUR (netto) abzuschließen.

 


 

Herr Hurtig dankt für die Informationen und merkt jedoch an, den nachfolgenden Antrag (TOP 5.2.) bestehen zu lassen. Es gehe einerseits um die Finanzierungsmodelle: zwei Tage Turmfest oder drei Tage Turmfest – wie wirkt sich das finanziell aus. Und andererseits: wie gehe man mit den Akteuren und Kleindarstellern um, um rechtzeitig für 2024 planen zu können.

 

Frau Herzog-von der Heide dankt für die konkreten Anfragen und erklärt, dass so die Kosten auf zwei oder drei Tage Turmfest durchzurechnen seien. Auch möchte die Verwaltung rechtzeitig das Votum der Stadtverordneten, damit die Akteure und Schausteller ebenso zeitig planen können. Deshalb wurde die Beschlussvorlage zeitnah eingebracht, um nach der nächsten Stadtverordnetenversammlung mit den Vorbereitungen für das Turmfest 2024 beginnen zu können.

 

Frau Walbrach merkt an, dass, wenn heute hier abgestimmt werden soll, doch die Zahlen hätten eher zur Verfügung stehen müssen. Es sei ärgerlich, dass nicht genügend Zeit für die Stadtverordneten eingeräumt werde.

 

Herr Jurtzik äußert, dass er auch ohne die Zahlen abstimmen könne, es sei nicht das erste Turmfest und er finde die Präsentation einleuchtend.

 

Herr Ritter merkt an, dass er vor drei bis vier Monaten bei Herrn Gruschwitz gewesen sei und habe sich alles zum Thema Turmfest - Finanzierung erklären lassen. Den Antrag von der Fraktion FDP-LÖS an sich hätte er sich spezifischer gewünscht und regt an, den Antrag bis zur Stadtverordnetenversammlung nachzuarbeiten.  

 

Frau Walbrach möchte wissen, ob zu der verringerten Künstlerpauschale noch gute Künstler als Anziehungspunkt zu bekommen seien.

 

Frau Herzog-von der Heide erklärt, dass man auf Wunsch der Stadtverordneten in diesem Jahr zum Turmfest mehr auf regionale Bands umgestiegen sei und auch als Ersatz für die dritte Bühne die Volksbühne mit eingebunden wurde. Man bleibe auf dem Niveau des letzten Turmfestes.

 

Herr Fischer fragt in Bezug auf den Kartenvorverkauf, inwieweit im Vorfeld bekannt sei, wer der Hauptakt sei.

 

Sofern die Freigabe der Verträge bestehe, antwortet Herr Gruschwitz, sei das zeitlich meistens zum Jahreswechsel.

 

Frau Herzog-von der Heide fügt an, dass der Vorverkauf der Eintrittskarten bis zum Weihnachtsgeschäft nicht realisierbar sei. Allerdings sei laut der Umfrage der Hauptgrund auf das Turmfest zu gehen, Bekannte und Freunde zu treffen.

 

Herr Thier erkundigt sich, warum die Verträge so zeitig und bevor der Haushalt beschlossen sei, abgeschlossen werden. Man könne auch einen Vorvertrag abschließen.

 

Herr Gruschwitz erklärt, dass Vorverträge zwei Jahre vorher abgeschlossen werden könnten, allerdings können erfahrungsgemäß dann bekannte Bands oder auch die Firma der Sanitäranlage in der Zwischenzeit bessere Angebote annehmen.

 

Herr Thier führt aus, dass zu der Beschlussvorlage heute noch kein Votum seinerseits abzugeben sei. Dazu kamen erst heute und hier die Aufstellungen und Informationen zum Thema Turmfest, die allerdings erst noch in den Fraktionen zu besprechen seien.

Dem Antrag von der Fraktion FDP/LÖS, erklärt Herr Thier, sei seinerseits zuzustimmen. Eine konkrete Aufstellung, ob Turmfest an zwei oder drei Tagen stattfinden solle und mit vier, drei oder zwei Bühnen sowie es sich finanziell auswirke, sei zu befürworten. 

 

Herr Hurtig stimmt den Ausführungen zu.

 

Herr Zeiler erscheint zur Sitzung.  

 

Frau Herzog-von der Heide signalisiert, dass die Umsetzung des Antrages für das diesjährige Turmfest nicht mehr zu realisieren sei und gibt zu bedenken, dass Auf- und Abbau die gleichen Kosten seien, ob zwei oder drei Tage Turmfest. Ob es sich für einen Schausteller auch noch lohnen würde, wenn sie nur an zwei Tagen Einnahmen erzielen, sei ungewiss.