Beschluss: Zustimmung empfohlen

Abstimmung: Ja: 5, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschluss:

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt die 8. Änderung zum Konzessionsvertrag zwischen der Stadt Luckenwalde und der LUBA GmbH gemäß Anlage 1.


 

 

Frau Ruschin berichtet, dass es ein Anschreiben von der LUBA GmbH gäbe, dass die Essengeldpreise für dieses Jahr nicht mehr kostendeckend wären. Dazu gäbe es in der nächsten Stadtverordnetenversammlung eine neue Beschlussvorlage. Geändert werde der Preis auf 4,02 € netto.

 

Herr Ziedrich, Wirtschaftsleiter der LUBA GmbH erläutert, dass generell alle Preise quartalsmäßig überprüft werden und dabei festgestellt wurde, dass der Preis für ein Mittagessen in diesem Jahr im Vergleich zum letzten Jahr nicht mehr auskömmlich sei. Durch die ansteigenden Kosten der Lebensmittel- und Energiepreise werde sich der Preis für ein Mittagessen ab dem 01.08.2023 auf 4,30 € belaufen.

Die Bundesregierung plane im nächsten Jahr eine Mindestlohnerhöhung und die Absenkung der Umsatzsteuer für Gastronomie von 19 % auf 7 % laufe Ende des Jahres aus.

 

Herr Ritter möchte wissen, ob sich die Preisänderung der Mittagessen auch bei der Qualität bemerkbar mache.

 

Herr Ziedrich verneint dies. Zu Beginn der Preissteigerungen habe die LUBA GmbH bei der Gesellschaft für Ernährung eine Aussetzung der Zertifizierung beantragt, um nicht gezwungen zu sein, bestimmte Produkte zu verarbeiten. Das Feedback war, das Essen würde jetzt besser schmecken.

 

Frau Funke möchte wissen, ob die Anzahl der Mittagessen geringer geworden sei.

 

Herr Ziedrich antwortet, dass die Eltern für die Kinder teilweise nicht jeden Tag Essen bestellen. Im Rahmen des Bildungspaketes könne kostenloses Schulessen beantragt werden. Auf der Homepage von der LUBA GmbH gäbe es eine Seite zur Information, wer berechtigt sei, dies zu beantragen. Auch die Schulen werden informiert.

 

Herr Zeiler fragt, ob bei den zwei Mittagessen, die angeboten werden, eins davon immer vegetarisch sei und es da einen Preisunterschied gäbe.

 

Herr Ziedrich antwortet, dass jeden Tag ein Essen ohne Fleisch angeboten werde, jedoch eine Mischkalkulation bestehe und somit jedes Essen gleich koste.