Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 23, Nein: 1, Enthaltungen: 0

Beschluss:

 

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Bürgermeisterin wird beauftragt, ein Konzept vorzulegen, dass jeder Grundschule ein Schulsozialarbeiter zugeordnet wird.

 

Erläuterung/Begründung:

 

Der vorstehende Beschlusstext wurde in der Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport am 10.02.2021 festgelegt.

Nachfolgend die Ursprungsvariante des Beschlussantrages der Fraktion DIE LINKE/BV, Antragsnummer A-7038/2021/1:

 

 

 

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:

 

1.    Eine weitere 0,5 VbE sozialpädagogische Fachkraft für eine der beiden Grundschulen (Ludwig-Jahn, Ernst-Moritz-Arndt) zur Verfügung zu stellen, sodass jede Grundschule mindestens über eine sozialpädagogische Fachkraft verfügt.

2.    Dabei ist anzustreben, dass die Fachkraft in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis von mindestens 30 Wochenstunden steht.

3.    Die Aufwendungen zur Finanzierung des Personals und der erforderlichen Sachkosten sind durch die Stadt Luckenwalde sicherzustellen.

Erläuterung/Begründung:

 

Eine bedarfsgerechte Ausstattung der Schulen mit Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sollte der Anspruch einer jeden Gemeinde/Stadt sein. Gegenwärtig werden die drei Luckenwalder Grundschulen von zwei Schulsoziarbeitern betreut. Eine Schulsozialarbeiterin ist aktuell für die Friedrich-Ludwig-Jahn- und Ernst-Moritz-Arndt-Grundschule zuständig und trägt hierbei Verantwortung für 594 Schülerinnen und Schüler. Eine adäquate Sozialarbeit kann bei dem „Schlüssel“ nicht gewährleistet werden. Dem wollen wir Abhilfe schaffen.
Sozialarbeit an Schulen erfüllt eine wichtige Aufgabe. Insbesondere seit der Corona-Krise haben (psychische) Verhaltensauffälligkeiten und Depressionen unter Schülerinnen und Schülern zugenommen. Umso wichtiger ist es, dass diese im Zweifel durch ständig präsente sozialpädagogisch geschulte Fachkräfte erkannt und entsprechend kommuniziert werden, damit Schlimmeres verhindert werden kann. Hinzu kommt, dass eine „eins-zu-eins“ Besetzung der Schulen die kinderfreundliche Politik der Stadt bekräftigen würde.

 

Erik Scheidler

Fraktionsvorsitzender