Herr Nachtigal, Trainer des FSV 63, wird begrüßt. Er berichtet über die Kinder- und Jugendarbeit und stellt das Projekt „Fußballkindergarten„ vor.

 

Er gründete bereits in Potsdam, nach 8 Jahren als Profitrainer, einen Fußballkindergarten.

Seit einem Jahr gibt es dieses Projekt nun in Luckenwalde. Der Grundgedanke ist, Möglichkeiten zu schaffen, Kindern den Sport, insbesondere die Arbeit mit dem Ball, spielend näher zu bringen. In Luckenwalde gibt es dafür ausgezeichnete Bedingungen. Die Stadt stellt die Fläminghalle kostenlos zur Verfügung.

Die Anleitung erfolgt durch junge Menschen, die ein freiwilliges soziales Jahr absolvieren.

 

Seit ca. 2 Monaten beteiligen sich 40 Kinder der Kita „Weichpfuhl“ an diesem Projekt, auch Mädchen. Der FSV bietet dieses Training kostenlos an; auch 2 Kleinbusse werden kostenlos zur Verfügung gestellt.

 

Herr Thier begrüßt, dass in Richtung  Bewegung etwas getan wird. Er fragt jedoch: Wie sehen die Chancen bei den Kindern aus, die sich nicht so gern bewegen?

 

Herr Nachtigal betont nochmals, dass die Kinder spielerisch und in Gruppenarbeit an den Ball herangeführt werden, was auch auf „schwerfällige„ Kinder eine große Anziehungskraft hat.

 

Herr Nachtigal betont, dass er bestrebt ist, dieses Projekt so auf eigene Füße zu stellen, dass es nicht von seiner Person abhängig ist und auch bei einem evtl. Trainerwechsel ein nahtloser Übergang erfolgen kann.

 

Auf Nachfrage von Herrn Geschonke, erläutert Her Nachtigal nochmals, wie die Weichen hierfür zu stellen sind. Es muss jedoch über den Verein laufen, aus versicherungstechnischen Gründen.

 

Herr Bärmann fragt, wo aus Kapazitätsgründen die Grenzen erreicht sind?

 

Herr Nachtigal informiert, dass das Training dienstags und donnerstags stattfindet. Die Halle steht jedoch auch mittwochs zur Verfügung, so dass diesbezüglich noch Kapazität wäre. Jedoch sollten diese Aktivitäten mit den anderen Geschäftigkeiten in der Kita zu vereinbaren sein. Es ist also nur eine organisatorische Sache; Kapazitäten sind noch vorhanden.

 

Frau Bölter stellt an Herrn Nachtigal die Frage, ob gezielt Werbung gemacht wird.

 

Herr Nachtigal verneint das. In der Einrichtung hängen Plakate und auf der Internetseite des FSV gibt es einen Hinweis – mehr nicht.

 

Herr Swik fragt, ob denn FSJler gefunden werden?

 

Herr Nachtigal bejaht das; es sollte möglichst,  wie anfangs schon gesagt, nahtlos weitergehen.

 

Zur Kinder- und Jugendarbeit und den Projekten berichtet Herr Nachtigal, dass es in den Ferien ein Fußballcamp geben wird – allerdings ist dies dann kostenpflichtig.

 

Herr Bärmann fragt, ob es irgendwelche Probleme mit der Stadt gibt?

 

Herr Nachtigal meint, es gibt immer etwas zu verbessern, jedoch sind die Trainingsbedingungen in Luckenwalde einmalig. Seitens der Stadt ist die Unterstützung sehr gut.

 

Allerdings gibt es eine Grenze zwischen Freizeitfußball und Leistungsfußball. Hier sind die physiotherapeutischen Bedingungen leider nicht optimal. Für die Regeneration fehlen eine Sauna und/oder ein Entspannungsbecken. Evtl. könnten solche Dinge über private Sponsoren geregelt werden. Ziel in Luckenwalde muss es sein, in der Regionalliga zu spielen.