Eine Einwohnerin aus Luckenwalde bemerkt, dass die Personalsituation nicht optimistisch aussähe und fragt, wie das KMG-Klinikum ärztliche Kompetenz anwerben und zum Bleiben bewegen möchte.

 

Frau Kirchner-Bauer berichtet, dass die Assistenzärzte Weiterbildungsermächtigungen brauchen, um sich weiter bilden zu lassen. Diese Maßnahme für Weiterbildungen ist teilweise sehr kurz. Deshalb müssen die Assistenzärzte nach einem oder anderthalb Jahren das Haus schon wieder verlassen. Ansonsten möchte das KMG-Klinikum natürlich ein angenehmes Arbeitsklima schaffen, damit Ärzte gerne etwas weitere Anfahrtswege in Kauf nehmen. 

 

Eine weitere Einwohnerin fragt, wieviel Schüler in der Krankenpflegeschule dieses Jahr die Prüfung bestanden haben und wieviel Schüler des ausgebildeten Pflegepersonals im KMG-Klinikum geblieben seien. Des Weiteren möchte sie wissen, wie der Stand der Krankenpflegeschule sei.

 

Frau Kirchner-Bauer antwortet, dass ein großer Teil des Pflegepersonals im Hause geblieben sei. Ein gewisser Teil der Auszubildenden haben von sich aus die Ausbildung verlängert, aus Sorge die Prüfung nicht zu schaffen. Zur Pflegeanleitung und –unterstützung habe man vier Praxisanleiterstellen ausgeschrieben, um die Durchfallquoten zu minimieren.